Wenn man liebevoll seit den Frühjahrsmonaten seine Fangipani-Jungpflanzen gehegt und gepflegt hat und der November immer näher kommt, steht man früher oder später vor der Frage: Winterruhe ja oder nein?
Die Jungpflanzen, die nach März gezogen wurden, sind mit einem guten halben Jahr noch nicht so weit entwickelt, dass sie in die Winterruhe gehen können bzw. diese überhaupt überstehen würden. Daher sollten sie im ersten Winter nicht auf die Überwinterung vorbeireitet werden. Diese Jungpflanzen kultiviert man den Winter über an einem hellen und warmen Standort durch. Zudem werden sie normal weiter gewässert, wie man es auch den Sommer über hinweg getan hat.
Die Jungpflanzen, die nach März gezogen wurden, sind mit einem guten halben Jahr noch nicht so weit entwickelt, dass sie in die Winterruhe gehen können bzw. diese überhaupt überstehen würden. Daher sollten sie im ersten Winter nicht auf die Überwinterung vorbeireitet werden. Diese Jungpflanzen kultiviert man den Winter über an einem hellen und warmen Standort durch. Zudem werden sie normal weiter gewässert, wie man es auch den Sommer über hinweg getan hat.
Ab dem zweiten Jahr wird die aus einem Samen gezogene Frangipani wie eine normale Pflanze behandelt und ab November auf die Überwinterung vorbereitet, indem das Gießen eingestellt wird. In der Winterruhe die Plumeria nur etwas gießen, wenn der Stamm runzelig wird, aber dies bitte nicht übertreiben, sonst kann es zur Fäulnis der Pflanze kommen und sie stirbt ab.
Hallo, hab das Blog nur durch Zufall gefunden und muß etwas dazu schreiben.
AntwortenLöschenMeine am 10.03.2015 ausgesäten Jungpflanzen sehen völlig ander aus als die oben abgebildeten. Sie sind durchschnittlich 50 cm hoch und so stark wie Stecklingspflanzen. Habe sie auch den Winter über nur sehr mäßig gegossen und sie haben alle Blätter verloren. Sie sehen prall und saftig aus, besser als die Stecklingspflanzen. Leider weiß ich nicht, wie man Fotos einstellt, aber vielleicht lerne ich es noch.
Hallo Peter, die Samen der oben abgebildeten Jungpflanzen wurden Mitte Mai und Ende Juni eingepflanzt. Man erkennt auf dem Foto sehr gut, wie die verschiedenen Sorten sich unterschiedlich entwickelt haben. Selbstverständlich sind die klimatischen Bedingungen auch entscheidend für das Wachstum der Frangipani-Jungpflanzen. Der Sommer 2015 war hier in Berlin sehr durchwachsen und sie standen nicht im Gewächshaus, sondern geschützt im Freien.
AntwortenLöschenAber es freut mich zu hören, dass du so viel Erfolg mit deiner Aufzucht hast. Bilder kannst du leider nicht direkt hochladen, aber du kannst hier gern einen Link zu deinen selbst-aufgezogenen Frangipanis einstellen. Mich würde es freuen. Liebe Grüße. Linda
Hallo Linda,
Löschendanke für die schnelle Reaktion. Ich versuche zwar immer, dem Zeitgeist ein wenig voraus zu sein, aber mit dem Bloggen hab ich null Ahnung und muß mich erst langsam ran kämpfenh.
Bei dem Versuch irgenwo Bilder einzustellen hatte ich plötzlich, mehr aus Versehen einen eigenen Blog eröffnet. Ich fände es sehr schön, wenn man sich über diese tollen Pflanzen austauschen könnte. Und so habe ich den Blog eben begonnen, mehr recht als schlecht.
Außer Marcel, der ja auch immer viel zu tun hat, habe ich niemand mit dem ich Erfahrungen austauschen könnte. Ich meine, man kann davon so viel profitieren. Ich würde mich auch sehr freuen.
Schau mal bei mir rein, es ist erst der Anfang. Nach und nach wird sicher auch die Form etwas besser, ich muß eben noch lernen.
In chronologischer Reihenfolge wie es begann. Da kommen dann auch alle Bilder rein. misflores1943.blogspot.de
Liebe Grüße
Peter
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenHallo Linda,
AntwortenLöschenbitte entschuldige, ich kann es einfach noch nicht
ich weiß jetzt nicht, was Du von mir bekommen hast. Das sind meine Jungpflanzen,
ein Jahr alt in 15er Töpfen. Der Zollstock ist auf einen Meter eingestellt.
Liebe Grüße
Peter
https://drive.google.com/file/d/1S5zhKQuCWoenUQSU1chBtgoBPjBR_GQNRw/view?usp=sharing
Respekt, wirklich beachtlich wie deine Jungpflanzen aussehen! Da werde ich ja richtig neidisch. Mal schauen, vielleicht probiere ich bei meiner nächsten Aussaat auch eine Heizmatte aus, damit die Temperatur konstant gehalten wird.
LöschenNoch zwei Bilder
AntwortenLöschenhttps://drive.google.com/file/d/0B8jlsmCUSHrITHZtTDA5VmVCMTZNakdBTUgzeXJHdV9xZGFr/view?usp=sharing
https://drive.google.com/file/d/1IcbwPXXbeUByOPy50g35pP7etrHoNJ3Tpw/view?usp=sharing
Bezüglich Verzweigung.Mehrer Sämlinge haben sich sxhon als ganz kleine Pflanzen verzweigt. Sortenbedingt wie auch das unterschiedliche Wachstum?
LG Peter
Meine persönlichen Erfahrungen sind auch, dass es verzweigungsfreudigere Sorten gibt, wie Plumeria rubra Firestorm und Plumeria rubra California Sunset. Die Firestorm hat sich z. B. schon mit dem vierten Monat verzweigt. Die Plumeria Rubra Thumbalina ist was das Verzweigen angeht, diesbezüglich eher träge. Selbst wenn sie eine Knospe angesetzt hat, wächst sie Eintriebig weiter.
LöschenHallo Linda,
AntwortenLöschenich hab eine Frage: ich habe aus Samen gezogene Jungpflanzen aus September 2016. Sie sind diesen Sommer gut gewachsen, jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob sie in die Winterruhe schicke, oder lieber noch ein Jahr warten soll.
Es sind meine ersten Frangipanis.
Hallo,
Löschenund vielen Dank für deine Frage! Damit ich dir einen Rat für die Überwinterung deiner Jungpflanzen geben kann, wäre es für mich sehr hilfreich, wenn du mir noch schreiben könntest, wie hoch deine Frangipanis (ohne Topf gemessen) aktuell sind.
Die Aufzuchtbedingungen können sehr verschieden sein: Der eine kann seine Jungpflanzen in einem Gewächshaus aufziehen. Die Frangipanis haben somit optimale Bedingungen, so dass sie nach einem Jahr eine Größe von über 50 cm erreichen können. Diese Pflanzen können bereits im zweiten Winter in die Ruhephase gehen.
Ein anderer zieht seine Jungpflanzen ohne Gewächshausbedingungen auf, so dass die Frangipanis innerhalb eines Jahres meist nicht größer als 20 cm werden. Hier wäre es ratsamer die Pflanzen einen weiteren Winter durchzukultivieren, weil sie noch nicht robust genug sind, um die Winterruhe unbeschadet zu überstehen.
Viele Grüße. Linda