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Freitag, 12. August 2016

Welke Blüten an der Frangipani regelmäßig ausputzen

Frangipanis sind selbstputzende Pflanzen. Sie werfen welke Blüten, abgeblüte Dolden sowie ausgelaugte Blätter eigenständig ab. Doch gelegentlich ist es von Vorteil, wenn wir der Pflanze beim Putzen helfen, speziell bei welken Blüten. Einige Frangipani-Sorten werfen ihre Blüten erst sehr spät ab. Das heißt für die darunter befindlichen Knospen, dass sie nur sehr spärlich bzw. überhaupt kein Sonnenlicht bekommen. Dies ist jedoch bekanntlich wichtig, für die Entwicklung der Farbpigmente in den Blüten. Daher die welken Blüten vorsichtig mit den Fingerspitzen entfernen. Wenn ihr einen Widerstand merkt, nicht weiter an der Blüte zuppeln, sondern sie einfach an der Dolde lassen, bis sie sich beim nächsten Mal leicht ablösen lässt.


Auf dem linken Foto seht ihr die Blütendolde vor dem Ausputzen. Auf dem rechten Bild könnt ihr sehr gut erkennen, wie viele Knospen sich eigentlich unter den verwelkten Blüten befanden, die jetzt wieder ausreichend Sonnenlicht bekommen. (Die braunen Punkte auf den Blättern, Knospen und Blütenblättern wurden durch Hagel verursacht.)


Das Ausputzen bringt zudem einen weiteren Vorteil für die Frangipani. Verwelkte Blüten können bei Regen relativ schnell faulen. Schimmelpilze entstehen, die sich auf der gesamten Plumeria ausbreiten können. Da Regen in unseren Klimagefilden häufiger vorkommt, als in den Ursprungsländern der Frangipani, bringt das Ausputzen daher auch einen Gesundheitsaspekt mit sich.

Sonntag, 14. Juni 2015

Das Phänomen der Blütenfarbe bei der Frangipani

Plumeria rubra Divine, Mai 2015, wenig Sonneneinstrahlung
An der Frangipani zeigen sich die erste Knospen und man kann es kaum erwarten bis sie sich öffnen und einen mit ihrer Farbenpracht begeistern. In manchen Fällen kann es jedoch zu einer Überraschung kommen. So hat man eigentlich eine rot-, rosa- oder orange-blühende Frangipani gekauft, aber sie blüht nur weiß-gelb. Keine Sorge, es war kein Fehlkauf oder eine falsche Deklaration. 

Plumeria rubra Divine, Juni 2015, ausreichend Sonneneinstrahlung
In den meisten Fällen ist die Ursache hierfür fehlendes Sonnenlicht. Wenn das bei euch auch mal der Fall sein sollte, bekommt eure Frangipani nicht genügend Sonneneinstrahlung und dadurch kann sie nicht ausreichend Farbpigmente entwickeln. Diesem Problem könnt ihr Abhilfe leisten. Stellt eure Frangipani einfach in die pralle Sonne und das täglich für mindestens 6 Stunden. Ihr werdet sehen, dass die neuen Blüten, die sich öffnen, immer intensiver in ihrer Farbgebung werden, bis sie ihre entsprechende Farbgebung erreicht haben.  
 
Dieses Jahr blühte zuerst meine Frangipani Divine. Auf dem oberen Foto könnt ihr die erste Blüte sehen. Sie ist Weiß mit einem gelben Zentrum und nur an den Blütenenden kann man etwas Pink erkennen. Über den Mai und Juni hinweg stand die Pflanze so oft es möglich war in der prallen Sonne. Mittlerweile haben die Blüten, die sich jetzt noch öffnen, ihre endgültige Farbgebung erreicht. 

Sonntag, 31. Mai 2015

Plumeria rubra Divine von der Knospe zur ersten Blüte

 
Endlich! Nach langem Warten öffnet sich die Frangipani Divine. Sie ist von der Blütenfarbe zwar noch etwas schwach in ihrer Ausstrahlung, aber das ist aktuell dem mangelndem Sonnenlicht in unserer europäischen Klimazone geschuldet. Wenn die Frangipani kontinuierlich mindestens sechs Stunden Sonneneinstrahlung erhält, wird die Pigmentierung der Blüten immer intensiver, bis sie ihre eigentliche Farbgebung erreicht haben. Die Plumeria rubra Divine wird dann zarte pinkfarbene Blüten haben.