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Samstag, 23. April 2016

Frangipanis und ihre Blütendolden

Die Winterruhe ist vorbei und man hofft, die Frangipani richtig überwintert zu haben, damit sie in der aktuellen Saison wieder neue Knospen entwickelt. Aber auch bereits abgeblühte Dolden der vergangenen Saison, die die Plumeria über den Winter nicht abgeworfen hat, können mit etwas Glück wieder treiben und neue Blüten entwickeln. Auf dem folgenden Foto kann man das sehr gut erkennen (Rosa eingekreist): Die alte Dolde treibt an zwei Stellen wieder neu aus.

 
Sobald eine Frangipani ihre Winterruhe beendet hat und sich ihre ersten Triebspitzen zeigen, stehe ich mit der Lupe daneben und überprüfe, an welchem Trieb sich bereits eine neue Blüte entwickelt. Wenn man einen Knospenansatz erkennt, kann man diesem von Tag zu Tag beim Wachsen zusehen. Je höher die Temperaturen sind und je mehr Sonneneinstrahlung die Frangipani erhält, umso schneller entwickeln sich die Knospen: Auf dem linken Bild ist die Knospe zwei Wochen und auf dem rechten  Bild bereits sechs Wochen alt.
 

Das Schönste an Knospen sind selbstverständlich ihre ausdrucksstarken Blüten mit ihrem individuellen Duft. Aber Knospen bringen in den meisten Fällen noch einen weiteren Vorteil: Die Frangipani verzweigt sich an diesen Stellen. Das tritt wie gesagt nicht immer ein. Manche Frangipani-Sorten wie Divine und California Sunset sind sehr verzweigungsfreudig, während andere wiederum diesbezüglich richtig faul sind. Sicherlich kann man eine Verzweigung auch künstlich herbeifügen, indem man einen Steckling/Cutting abschneidet. Jedoch sieht diese Schnittstelle selbst nach dem Verwachsen nicht wirklich ästhetisch aus, weswegen ich persönlich darauf verzichte und hoffe, dass neue Verzweigungen nach einer Knospenbildung von alleine kommen. 

Entstehung von drei Verzweigungen nach einem Knospenansatz bei der Plumeria rubra Divine


Mittwoch, 26. August 2015

Neuer Knospenansatz bei Frangipanis im August

Nichtsahnend schaute ich mir heute die Triebspitzen meiner Frangipanis an und was entdeckte ich dort? Zwei von ihnen setzen noch einmal Knospen an. Da kann man wieder sehen, wie nah Freud' und Leid beieinander liegen. Sicherlich ist es immer schön, wenn Frangipanis Knospen entwickeln, aber schließlich sind es nur noch zwei Monate bis zur Winterruhe. Die Zeit, die ihnen zur Blütenentwicklung noch bleibt, ist zu kurz. Sie werden es leider nicht mehr schaffen aufzublühen. Wirklich Schade drum!

Plumeria rubra Thumbalina
Plumeria rubra Divine



Sonntag, 21. Juni 2015

Ursachen für den Knospenfall bei Frangipanis

Wenn eine Frangipani ihre ungeöffneten Knospen verliert, dann kann es hierfür verschiedene Ursachen geben:

Ein Umtopfen während der Blüte kann einen Knospenfall verursachen. Beim Umtopfen sollte u. a. auch der Wurzelballen um ca. 25 % zurück geschnitten werden, damit sich neue Wurzeln bilden und die Plumeria einen neuen Wachstumsschub erhält. Da aber zunächst die Wurzeln eingekürzt werden, ist natürlich auch die Fläche für die Wasser- und Nährstoffaufnahme reduziert. Für die Entwicklung neuer Wurzeln braucht die Pflanze Energie und entzieht diese meist aus den Knospen, damit die Versorgung gewährleistet wird und die Pflanze nicht abstirbt. Daher sollte man, wenn es möglich ist, immer kurz nach der Winterruhe die Frangipani umtopfen, wenn sie gerade frisch austreibt und noch keine Knospenansätze hat.

Ein Standortwechsel kann genauso zu einem Knospenfall führen. Die Plumeria muss sich zunächst an die neuen Standortbedingungen anpassen und sich sozusagen akklimatisieren. Wenn das geschehen ist, fallen auch keine ungeöffneten Knospen mehr ab.
 
Die Plumeria mag zwar keine Staunässe und sollte auch nicht zu feucht gehalten werden, jedoch darf sie während der Wachstumszeit nicht komplett austrocknen. Dementsprechend kann Wassermangel ein weiterer Grund für den Knospenfall sein. Daher sollte man regelmäßig überprüfen, ob eine Wassergabe notwendig ist. Hinzu kommt auch, dass die Frangipani während der Blüte mehr Energie in Form von Wasser und Dünger benötigt, damit sie ihre Knospen überhaupt erst öffnen kann.

Die Plumeria ist eine Sonne-liebende Pflanze und ein zu dunkler Standort während der Wachstums- und Blütephase zwischen März und September kann sich durch Knospenfall bemerkbar machen. Abhilfe hierfür erzielt man durch einen Standortwechsel. Die Frangipani verträgt direkte Sonne und ist für jede Sonnenstunde dankbar, die sie erhält.
 
Ein zu kühler Standort während der Blüte kann außerdem zu einem Knospenfall führen. Entweder stellt man seine Frangipani in eine geschützte Ecke im Garten bzw. wenn die Außentemperaturen überhaupt nicht mitspielen wollen, bringt man sie bis zur Wetterbesserung wieder in die Wohnung bzw. ins Gewächshaus zurück.
 
Ebenso können auch Schädlinge ein Grund für den Knospenfall sein. Deshalb sollte man seine Plumeria regelmäßig auf einen möglichen Befall untersuchen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen einleiten.
 

Sonntag, 31. Mai 2015

Plumeria rubra Divine von der Knospe zur ersten Blüte

 
Endlich! Nach langem Warten öffnet sich die Frangipani Divine. Sie ist von der Blütenfarbe zwar noch etwas schwach in ihrer Ausstrahlung, aber das ist aktuell dem mangelndem Sonnenlicht in unserer europäischen Klimazone geschuldet. Wenn die Frangipani kontinuierlich mindestens sechs Stunden Sonneneinstrahlung erhält, wird die Pigmentierung der Blüten immer intensiver, bis sie ihre eigentliche Farbgebung erreicht haben. Die Plumeria rubra Divine wird dann zarte pinkfarbene Blüten haben.
 

Mittwoch, 13. Mai 2015

Der erste Knospenansatz der Saison bei Plumeria rubra Thumbalina

Heute hat es sich herausgestellt, dass sich die ersten Knospen an der Plumeria rubra Thumbalina entwickeln. Die Pflanze ist 3-triebig und bis jetzt hat sie schon an zwei Trieben Knospen angesetzt. Das ist immer ein gutes Zeichen dafür, dass die Überwinterung sowie die Pflege zu dieser Zeit erfolgreich waren.

Plumeria rubra Thumbalina am 13.05.2015
Plumeria rubra Thumbalina am  07.05.2015