Mittwoch, 26. August 2015

Neuer Knospenansatz bei Frangipanis im August

Nichtsahnend schaute ich mir heute die Triebspitzen meiner Frangipanis an und was entdeckte ich dort? Zwei von ihnen setzen noch einmal Knospen an. Da kann man wieder sehen, wie nah Freud' und Leid beieinander liegen. Sicherlich ist es immer schön, wenn Frangipanis Knospen entwickeln, aber schließlich sind es nur noch zwei Monate bis zur Winterruhe. Die Zeit, die ihnen zur Blütenentwicklung noch bleibt, ist zu kurz. Sie werden es leider nicht mehr schaffen aufzublühen. Wirklich Schade drum!

Plumeria rubra Thumbalina
Plumeria rubra Divine



Mittwoch, 19. August 2015

Die zweite Ernte der Frangipani Samen


Heute öffnete sich die zweite Hälfte der Samenschote an der Plumeria rubra JJ Mini White, so dass ich die restlichen Samen entnehmen konnte. In dieser befanden sich auch noch einmal acht Samen.
 
Somit beträgt die diesjährige Ernte insgesamt 16 Samen. In der Summe mag das sicherlich nicht viel erscheinen, aber die Mutterpflanze ist wie gesagt noch nicht sehr alt. Aber immerhin ist das besser als gar nichts.

 

Sonntag, 16. August 2015

Pikieren von Frangipani Jungpflanzen

Die nächsten zehn Jungpflanzen sind groß genug, um pikiert zu werden. Wenn es euch vielleicht entgangen ist, wann und wie man  pikiert oder ihr mehr über darüber lesen wollt, geht einfach auf Pikieren von Frangipani Sämlingen und ihr erfahrt alles wissenswerte darüber.

Die Jungpflanzen der Plumeria pudica und Plumeria alba können jetzt pikiert werden


Samstag, 15. August 2015

Die Entwicklung eines Sämlings zu einer Frangipani Jungpflanze

So schnell vergeht die Zeit. Mitte Mai habe ich die Samen der Plumeria rubra Bun Yen in die Erde gesetzt. Nach knapp zwei Wochen fing der erste Samen an zu keimen.
 
Mittlerweile sind drei Monate vergangen und aus dem Sämling hat sich eine kleine stabile Jungpflanze entwickelt. Sie bekommt stetig neue Blätter, jedoch ist scheinbar jetzt der Zeitpunkt erreicht, an dem sie nicht mehr so schnell an Größe zulegt, wie damals noch als Keimling.
 
Auf dem oberen Foto kann man sehr gut erkennen, wie der Stengel allmählich seine kennzeichnende  Verholzung erhält. Neben der typischen Blattform der Plumeria rubra ist dies ein weiteres Merkmal, das verdeutlicht, dass es sich hierbei um eine Frangipani handelt.
 
Plumeria rubra Bun Yen, 27.06.2015, ca. 6,5 cm
Plumeria rubra Bun Yen, 15.08.2015, ca. 16 cm
 
 
 
 
 
 
 
 



 


Mittwoch, 12. August 2015

Die erste Ernte der Frangipani Samen

In den letzten Wochen begann die Samenkapsel, der Plumeria rubra J.J. Mini White, immer mehr einzutrocknen. An einer Hälfte fing sie nun an aufzuplatzen. Die zweite Hälfte der Schote benötigt jedoch noch etwas Zeit, aber bei den derzeitigen subtropischen Wetterbedingungen in Berlin wird das auch nicht mehr lange dauern.
Plumeria rubra J.J. Mini White mit geplatzter Samenkapsel 
Die Mutterpflanze, die aus einem Cutting stammt, ist ca. 4 Jahre alt. Dementsprechend ist die Ausbeute der Samen auch überschaubar. Aber das ist zweitrangig. Bis jetzt habe ich meine Samen immer beim Händler meines Vertrauens gekauft, aber es ist ein ganz anderes Gefühl, wenn man selber ernten kann. Schließlich war es ein langer Weg bis hier hin.

Letztes Jahr habe ich auf gut Glück versucht, die Blüten künstlich zu bestäuben. Ich rechnete ehrlich gesagt nicht mit viel Erfolg, aber dann musste ich zweimal hinschauen, bis ich sah, dass sich an meiner Frangipani etwas entwickelt, das eine Samenkapsel sein könnte.
Die Samen habe ich aus der geplatzten Hälfte genommen. Ich lagere sie erstmal in Papier an einem trocknen und dunklen Ort. Da ich persönlich noch nicht weiß, ob ich sie noch die nächsten Wochen zum Keimen bringen möchte oder doch erst nächstes Jahr im Frühling. Durch das Papiertütchen gewährleiste ich jedenfalls, dass die Samen atmen können und dadurch ihre Keimfähigkeit behalten. Das ist die beste Variante zur Lagerung von Samen. Denn auf Plastiktütchen sollte man verzichten. Diese sind nicht atmungsaktiv und dadurch steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Samen schimmeln. 

In der ersten geplatzten Hälfte der Schote befanden sich acht Samen

Sonntag, 9. August 2015

Frangipanis aus Samen züchten - Methode 2: Woche 6

Sowohl die Keimlinge der Plumeria pudica wie auch die der Plumeria alba entwickeln sich sehr gut. Bei den Jungpflänzchen der Pudica ist schon ein kräftiger Stengel zu erkennen. Im Vergleich dazu ist der Stengel der Alba viel zarter und dunkler in seiner Erscheinung. Das ist jedoch nicht der einzige Unterschied zwischen den beiden Arten. Es gibt noch einen weiteren. Während die Pudica breite, spitzzulaufende Blätter hat, sind die der Alba hingegen sehr schmal und filigran geformt. Das kann man in der direkten Gegenüberstellung sehr schön erkennen:
 



Die Keimlinge der Plumeria rubra Hot Pink wachsen etwas langsamer, dennoch entwickeln sie schon ihre ersten richtigen Blätter. Zu den Samen der Plumeria rubra Som Chanigka kann ich euch sagen, dass sich jetzt der erste Sämling gezeigt hat. Natürlich bin ich nun gespannt, wann die nächsten von ihnen mit dem Keimen anfangen.
 
 

 

Montag, 3. August 2015

Frangipanis im Botanischen Garten Berlin

Ein Ausflug in den Botanischen Garten Berlin ist zu jeder Jahreszeit lohnenswert. Neben vielen einheimischen Pflanzen und Gehölzern findet man in den Gewächshäusern auch zahlreiche tropische Pflanzen wie Kakteen, Sukkulente und Farne. Selbstverständlich war ich auf die Plumerien gespannt. Da meine Vorstellung eine andere war, lief ich zunächst an ihnen vorbei. Erst eine Freundin machte mich auf die zwei Plumerien aufmerksam: Eine Plumeria rubra und eine Plumeria obtusa. Die Unterschiede zwischen den beiden Arten hinsichtlich ihrer Blattform und des Stammes sind dabei sehr schön zu erkennen:

Plumeria rubra im Botanischen Garten Berlin

Plumeria obtusa im Botanischen Garten Berlin