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Freitag, 25. Mai 2018

Frangipani-Saison bei Pflanzen Kölle eröffnet

Wer Frangipanis liebt und vielleicht die ein oder andere Sorte noch gern sein Eigen nennen will, der kann die Tage im Gartencenter Pflanzen Kölle vorbei schauen. Seit vergangener Woche haben die Filialen wieder verschiedenen Plumerien in ihrem Sortiment. Zwischen einstiligen bis hin zu mehrfach verzweigten Exemplaren kann man wählen. Die meisten Frangipanis besitzen Blütenstiele, die zum Teil schon Knospen angesetzt haben. Einige von ihnen sind sogar schon erblüht. Sicherlich war die Auswahl sowie die Anzahl der Pflanzen in den vergangenen Jahren größer, aber diesmal gibt es auch Sorten zu erwerben, die es bis jetzt nicht im Sortiment von Pflanzen Kölle gab.
 

Folgende Sorten hat Pflanzen Kölle im Angebot und die Preise liegen zwischen 19,99 Euro und 79,99 Euro: Plumeria rubra Prakaikew, Plumeria rubra Coho alias Bown Yen, Plumeria rubra Artic Star, Plumeria rubra Gina, Plumeria Pudica. Das Angebot der Sorten kann von Filiale zu Filiale variieren. 


Sonntag, 1. April 2018

Fäulnis bei Frangipani JJ Mini White

Die Winterruhe ist beendet und die ersten Triebspitzen zeigen sich bei den Frangipanis. Aber auch etwas Unschönes deutet sich an. Auf dem ersten Blick scheint die links abgebildete Plumeria rubra JJ Mini White gesund zu sein. Aber das ist leider nicht der Fall. Auf dem rechten Foto habe ich die Frangipani mit etwas Wasser besprüht und dadurch wird die dunkle Verfärbung am Seitentrieb sichtbar.



Die JJ Mini White ist von einem Fäulnispilz befallen, der sich allmählich durch die gesamte Pflanze fressen wird. Was man dagegen tun kann? Leider nichts. Die Frangipani ist schlichtweg zum Tode verurteilt. Auch ein Notschnitt, indem man den betroffenen Pflanzenteil großzügig abschneidet, bringt in diesem Fall nichts mehr. Dementsprechend ist es wichtig, Gießschäden zu vermeiden, damit so etwas erst gar nicht auftreten kann. Daher während der Winterruhe Plumerien immer nur ein wenig Wasser zuführen, wenn der Stamm leicht runzelig wird.


Im Querschnitt kann man sehr gut erkennen, wie sich die Fäulnis im Seitentrieb ausbreitet und dabei die Pflanzenzellen zerstört hat. Dadurch wird der Wassertransport von den Wurzeln über den Stängel bis hin in die Triebspitzen gestört, so dass die Frangipani allmählich abstirbt.
 


Dienstag, 10. Oktober 2017

Blühende Plumeria rubra Inca Gold kurz vor der Winterruhe


Das Fazit für den Sommer 2017 in Berlin fällt sehr ernüchternd aus. Es war wirklich kein schöner Sommer für Frangipanis: Zu nass, zu wenig Sonnenschein, zu windig. Dadurch entwickelten die Pflanzen sehr spät ihre Knospen, so dass sie jetzt - kurz vor der Winterruhe - in voller Pracht blühen.
 
Da die Nachttemperaturen nicht mehr über 10 °C liegen, habe ich alle Plumerien vor etwa drei Wochen ins Haus geholt. Allmählich läute ich bei ihnen die Winterruhe ein. Ich vergrößere nicht nur die Gießabstände, sie erhalten auch eine geringere Wassermenge wie sonst üblich. Auch die Frangipanis stimmen sich auf die kalte Jahreszeit ein, indem sie bereits erste Blätter verlieren.
 
Bei dem Übergang in die Winterruhe besteht natürlich auch wieder die Gefahr unerwünschter Besucher. Die trockene, warme Luft in den Räumen lädt Spinnmilben geradezu ein. Daher versuche ich die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, indem ich die Pflanzen ab und zu mit Wasser besprühen. 

 

Donnerstag, 10. August 2017

Erste Blüten der Frangpani Inca Gold

Der Sommer 2017 war in Berlin bis jetzt zu feucht und zu kalt für Plumerien. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die ersten Blüten dieser Saison so lange auf sich warten ließen. Als erste öffnete die Plumeria rubra Inca Gold ihre knallgelben Knospen. Wenn die Sonne auf die bis zu 7 cm großen Blüten scheint, liegt ein frischer, süßlicher Duft in der Luft. Für den einen riechen die Blüten der Inca Gold wie Flieder, andere verbinden damit eher Maiglöcklich. Es ist halt nicht einfach einen Duft zu beschreiben, weil bei jedem von uns andere Assoziationen geweckt werden.


Samstag, 5. August 2017

Frangipanis auf der IGA 2017

In den nächsten zwei Monaten hat die Internationale Gartenausstellung (IGA) in Berlin nochr ihre Tore für Besucher geöffnet. Wer sich für Pflanzen und Gartengesteltung interessiert, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Auch bei nicht so sommerlichen Wetter, wie bei meinem Besuch, kann man hier viel sehen und erleben.

Freunde von Plumerien werden auf der IGA ebenfalls fündig. So befindet sich in der Tropenhalle der Balinesische Garten. Hier kann man ein paar schön gewachsene Frangpani-Exemplare bestaunen. 

Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es jedoch: Leider ist hier nur die Plumeria rubra ausgestellt. Von anderen Sorten wie Obtusa, Alba oder Pudica gibt es hier nichts zu bewundern.


Hier sind ein paar Impressionen von Plumerien im Balinesischen Garten:






 

Freitag, 7. Juli 2017

Frangipanis vom Hagel getroffen

Heute gab es eine Unterwetterwarnung für den Raum Berlin. Die Meteorologen sagten schwere Regenfälle mit Gewitter voraus. Von Hagel war jedoch nicht Rede. Dementsprechend war ich sichtlich überrascht als auf einmal bonbongroße Hagelkörner in den Garten einschlugen. Während Pflanzen wie Begonien und Geranien es leider nicht überstanden, gab es bei den Frangipanis zum Glück nur leichte Beschädigungen an den Blättern. Das ist verkraftbar. 
 
Von Sommer kann man dieses Jahr wirklich nicht sprechen (zumindest in Berlin). Seit Wochen schwanken die Temperaturen zwischen 15 und 35 °C. Zudem zeigt sich die Sonne nur sporadisch. Das sind exakt die Bedingungen die Plumerien überhaupt nicht brauchen. Das wird auch bei der Entwicklung der Frangipanis deutlich. Sie mühen sich sichtlich ab, neue Blätter zu entwickeln und die Knospen wachsen auch nur sehr langsam. Sie wollen konstant warmes Wetter mit viel Sonneneinstrahlung. Das ist jedoch nicht in Sicht.




Samstag, 13. Mai 2017

Saisonauftakt bei Pflanzen Kölle: Kleine Frangipanis wieder im Sortiment

Auch wenn uns der Frühling aktuell nicht mit besonders viel Sonne verwöhnt, sind seit heute schon die ersten kleinen Frangipani-Pflanzen beim Gartencenter Pflanzen Kölle erhältlich. Derzeit wird in der Filiale Dahlwitz-Hoppegarten nur die Frangipani rubra Celadine (aka Lueng Supan) angeboten. Jedoch haben alle Pflanzen bereits eine Blütendolde. Die kleinen Frangipanis sind mit einschließlich Pflanztopf circa 35 cm hoch und alle besitzen drei Verzweigungen. Der Preis liegt bei 24,99 Euro. Das sind zwar 5 Euro mehr als in der vergangenen Saison für eine vergleichbare Frangipani, aber was wird heutzutage noch günstiger? 
 
 
Jetzt, wo die Pflanzen frisch eingetroffen sind, haben sie noch eine sehr gute Qualität. Das lässt jedoch aus meiner Erfahrung nach, je länger die Plumerien im Verkauf stehen. Es wird nun auch nicht mehr lange dauern bis weitere Sorten sowie größere Pflanzen wieder erhältlich sein werden.
 
 

Montag, 8. Mai 2017

Fäulnis bei Frangipanis

Ich habe schon seit vielen Jahren Frangipanis und konnte bereits einige Erfahrungen mit diesen tropischen Pflanzen sammeln. Bisher waren es vorwiegend positive. Aber nur bisher ... 
 
Nach der Winterruhe holte ich die Plumerien aus ihrem Winterquartier und stellte bei einer Pflanze einen runzeligen Stamm fest. Bisher war das immer ein Anzeichen für Wassermangel. In diesem Fall jedoch nicht. Ich drückte vorsichtig am Stammansatz und dieser gab deutlich nach. Diagnose: Fäulnis.
 
Es war im ersten Moment ein Schock für mich. Obwohl ich in der Winterruhe immer peinlichst genau überprüfe, ob die Frangipanis eine Wassergabe benötigen, ist mir hierbei ein fatales Fehlurteil unterlaufen.

Ich stand nun vor der Frage wegschmeißen oder einen Cutting schneiden? Ich dachte mir, mehr als entsorgen kann ich sie nicht und entschied mich daher einen Cutting zu kappen. Sicherlich war die Ausgangslage äußert schlecht. Die Frangipani hatte Fäulnis und ich musste den Cut so knapp setzen, dass er zwei Zentimeter unterhalb der Verzweigung war. Normalerweise sollte ein Cutting 25 cm lang sein und einen Stammdurchmesser von mindestens 2 cm haben. Die Ausgangslage hätte schlechter nicht sein können. 

Nachdem ich mit einem sterilen Messer den Cutting geschnitten hatte, begann der Steckling zu "bluten". (Dieser weiße Milchsaft ist giftig und daher sollte man den direkten Hautkontakt vermeiden.) Nach wenigen Minuten hörte das wieder auf. Ich legte den Cutting für sechs Tage an einen trocknen und warmen Ort. Nachdem die Schnittstelle getrocknet war, sah ich, dass sich kein richtiger Callus gebildet hatte. Statt dessen breitete sich die Fäulnis weiter aus. Der Notschnitt war leider erfolglos und der Cutting konnte nur noch entsorgt werden. 


Das untere Bild zeigt die von Fäulnis betroffene Frangipani im Querschnitt. Man erkennt deutlich die Schädigung, die durch zu viel Wassergabe hervorgerufen wurde. Die Wurzelzellen wurden dadurch zerstört und man erahnt wie sich die Fäulnis ihren Weg von den Wurzeln über den Stiel zu den Trieben bahnt.

 

Montag, 30. Januar 2017

Die Zweite Hälfte der Überwinterung der Frangipanis hat begonnen

Die ersten drei Monate Winterruhe liegen hinter den Frangipanis - zwei weitere stehen ihnen noch bevor. Zeit für ein kleines Zwischenfazit.

Positiv schätze ich ein, dass die Plumerien diesmal relativ früh ihr gesamtes Blattwerk verloren haben. Somit gingen sie bereits schon Mitte Dezember 2016 in ihre Ruhephase. In den Jahren zuvor trat dies erst einen Monat später ein, wodurch die Ruhezeit dementsprechend kürzer war. Sie benötigten daher in der neuen Saison nicht nur mehr Zeit bis zur vollständigen Entwicklung der Blätter, auch die Knospenbildung verzögerte sich. Somit kam es nicht selten vor, dass einige Knospen es nicht mehr schafften, in der gleichen Saison zu erblühen.

Die üblichen Probleme in der Winterruhe blieben anfangs aus. Bis jetzt: Nun haben einige Frangipanis vereinzelt Schildläuse und Spinnmilben. Dadurch ist die Schädlingsbekämpfung wieder ein zentrales Thema bei der Überwinterung geworden. Aber ich gehe davon aus, dass ich die Schädlinge mit den natürlichen Mitteln und Methoden in die Flucht schlagen werde, so dass die Frangipanis keinen Schaden nehmen werden.


Daher bin ich derzeit sehr optimistisch, dass alle Pflanzen die Winterruhe überstehen werden und es keinen Ausschuss geben wird. Einige Frangipanis haben auch schon neue Knospen entwickelt, die aufgrund der lichtarmen Jahreszeit derzeit noch blass gelblich sind.


Bei allen Plumerien ist bereits eine leichte Aktivität zu erkennen: An den Triebspitzen sieht man schon, wie sich die ersten kleinen Blätter entwickeln. Dementsprechend stelle ich sie ab Anfang Februar an einen helleren Ort, wo sie mehr Tageslicht bekommen. Ansonsten kann ich es schon jetzt nicht mehr erwarten bis die neue Saison 2017 endlich anfängt.

Samstag, 10. September 2016

Frangipani mit "Herz"

Heute stand wieder die Schädlingskontrolle bei den Frangipanis auf dem Plan. Zum Glück habe ich keine gefunden, jedoch bemerkte ich etwas anderes. Mir fiel dieser Abdruck eines abgefallenen Blattes am Stamm der Plumeria rubra JJ Mini White auf. Ist das nicht ❤️-lich?


Freitag, 12. August 2016

Welke Blüten an der Frangipani regelmäßig ausputzen

Frangipanis sind selbstputzende Pflanzen. Sie werfen welke Blüten, abgeblüte Dolden sowie ausgelaugte Blätter eigenständig ab. Doch gelegentlich ist es von Vorteil, wenn wir der Pflanze beim Putzen helfen, speziell bei welken Blüten. Einige Frangipani-Sorten werfen ihre Blüten erst sehr spät ab. Das heißt für die darunter befindlichen Knospen, dass sie nur sehr spärlich bzw. überhaupt kein Sonnenlicht bekommen. Dies ist jedoch bekanntlich wichtig, für die Entwicklung der Farbpigmente in den Blüten. Daher die welken Blüten vorsichtig mit den Fingerspitzen entfernen. Wenn ihr einen Widerstand merkt, nicht weiter an der Blüte zuppeln, sondern sie einfach an der Dolde lassen, bis sie sich beim nächsten Mal leicht ablösen lässt.


Auf dem linken Foto seht ihr die Blütendolde vor dem Ausputzen. Auf dem rechten Bild könnt ihr sehr gut erkennen, wie viele Knospen sich eigentlich unter den verwelkten Blüten befanden, die jetzt wieder ausreichend Sonnenlicht bekommen. (Die braunen Punkte auf den Blättern, Knospen und Blütenblättern wurden durch Hagel verursacht.)


Das Ausputzen bringt zudem einen weiteren Vorteil für die Frangipani. Verwelkte Blüten können bei Regen relativ schnell faulen. Schimmelpilze entstehen, die sich auf der gesamten Plumeria ausbreiten können. Da Regen in unseren Klimagefilden häufiger vorkommt, als in den Ursprungsländern der Frangipani, bringt das Ausputzen daher auch einen Gesundheitsaspekt mit sich.