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Montag, 30. Januar 2017

Die Zweite Hälfte der Überwinterung der Frangipanis hat begonnen

Die ersten drei Monate Winterruhe liegen hinter den Frangipanis - zwei weitere stehen ihnen noch bevor. Zeit für ein kleines Zwischenfazit.

Positiv schätze ich ein, dass die Plumerien diesmal relativ früh ihr gesamtes Blattwerk verloren haben. Somit gingen sie bereits schon Mitte Dezember 2016 in ihre Ruhephase. In den Jahren zuvor trat dies erst einen Monat später ein, wodurch die Ruhezeit dementsprechend kürzer war. Sie benötigten daher in der neuen Saison nicht nur mehr Zeit bis zur vollständigen Entwicklung der Blätter, auch die Knospenbildung verzögerte sich. Somit kam es nicht selten vor, dass einige Knospen es nicht mehr schafften, in der gleichen Saison zu erblühen.

Die üblichen Probleme in der Winterruhe blieben anfangs aus. Bis jetzt: Nun haben einige Frangipanis vereinzelt Schildläuse und Spinnmilben. Dadurch ist die Schädlingsbekämpfung wieder ein zentrales Thema bei der Überwinterung geworden. Aber ich gehe davon aus, dass ich die Schädlinge mit den natürlichen Mitteln und Methoden in die Flucht schlagen werde, so dass die Frangipanis keinen Schaden nehmen werden.


Daher bin ich derzeit sehr optimistisch, dass alle Pflanzen die Winterruhe überstehen werden und es keinen Ausschuss geben wird. Einige Frangipanis haben auch schon neue Knospen entwickelt, die aufgrund der lichtarmen Jahreszeit derzeit noch blass gelblich sind.


Bei allen Plumerien ist bereits eine leichte Aktivität zu erkennen: An den Triebspitzen sieht man schon, wie sich die ersten kleinen Blätter entwickeln. Dementsprechend stelle ich sie ab Anfang Februar an einen helleren Ort, wo sie mehr Tageslicht bekommen. Ansonsten kann ich es schon jetzt nicht mehr erwarten bis die neue Saison 2017 endlich anfängt.

Samstag, 23. April 2016

Frangipanis und ihre Blütendolden

Die Winterruhe ist vorbei und man hofft, die Frangipani richtig überwintert zu haben, damit sie in der aktuellen Saison wieder neue Knospen entwickelt. Aber auch bereits abgeblühte Dolden der vergangenen Saison, die die Plumeria über den Winter nicht abgeworfen hat, können mit etwas Glück wieder treiben und neue Blüten entwickeln. Auf dem folgenden Foto kann man das sehr gut erkennen (Rosa eingekreist): Die alte Dolde treibt an zwei Stellen wieder neu aus.

 
Sobald eine Frangipani ihre Winterruhe beendet hat und sich ihre ersten Triebspitzen zeigen, stehe ich mit der Lupe daneben und überprüfe, an welchem Trieb sich bereits eine neue Blüte entwickelt. Wenn man einen Knospenansatz erkennt, kann man diesem von Tag zu Tag beim Wachsen zusehen. Je höher die Temperaturen sind und je mehr Sonneneinstrahlung die Frangipani erhält, umso schneller entwickeln sich die Knospen: Auf dem linken Bild ist die Knospe zwei Wochen und auf dem rechten  Bild bereits sechs Wochen alt.
 

Das Schönste an Knospen sind selbstverständlich ihre ausdrucksstarken Blüten mit ihrem individuellen Duft. Aber Knospen bringen in den meisten Fällen noch einen weiteren Vorteil: Die Frangipani verzweigt sich an diesen Stellen. Das tritt wie gesagt nicht immer ein. Manche Frangipani-Sorten wie Divine und California Sunset sind sehr verzweigungsfreudig, während andere wiederum diesbezüglich richtig faul sind. Sicherlich kann man eine Verzweigung auch künstlich herbeifügen, indem man einen Steckling/Cutting abschneidet. Jedoch sieht diese Schnittstelle selbst nach dem Verwachsen nicht wirklich ästhetisch aus, weswegen ich persönlich darauf verzichte und hoffe, dass neue Verzweigungen nach einer Knospenbildung von alleine kommen. 

Entstehung von drei Verzweigungen nach einem Knospenansatz bei der Plumeria rubra Divine


Samstag, 16. Januar 2016

Frangipanis: Wann in der Winterruhe gießen?

Die richtige Winterruhe ist bekanntlich entscheidend für den Knospenansatz in der nächsten Saison. Ab November wird das Gießen eingestellt. Die Frangipani beginnt dann allmählich mit dem Verlust ihrer Blätter. Erst wenn der Stamm runzelig wird, sollte man der Pflanze etwas Wasser geben.
 
Da ich immer wieder Anfragen bekomme, woran man erkennt, dass die Pflanze gegossen werden muss, habe ich hier ein Foto (links) für euch. Hier erkennt man sehr deutlich die Veränderungen an der Oberfläche des Stammes. Er wirkt eingefallen und runzelig. Wenn man zudem vorsichtig mit dem Finger an dem Stamm drückt, spürt man, dass er etwas nachgibt. Das sind Anzeichen dafür, dass man die Frangipani etwas gießen muss. Ich betone, bitte nur etwas gießen. Wenn man es damit übertreibt, kann die Pflanze Fäulnis bekommen und geht euch ein. Und das wäre Schade.



Auf dem rechten Foto sieht man, dass die beiden Frangipanis ihre ganzen Blätter verloren haben. Jetzt kann man sie auch an einen dunklen Standort stellen, da die Pflanzen jetzt keine Photosynthese mehr betreiben. Übrigens sind das die Frangipanis, die ich letztes Jahr im Sommer aus einem Gartencenter gerettet habe. Beide Pflanzen hatten einen starken Schädlingsbefall: Während die eine mit Woll- und Schmierläusen kämpfte, hatte die andere Thripse. Die Schädlingsbehandlung war erfolgreich, beide haben es überstanden.

 

Dienstag, 27. Oktober 2015

Überwinterung bei Jungpflanzen aus Frangipani-Samen

Wenn man liebevoll seit den Frühjahrsmonaten seine Fangipani-Jungpflanzen gehegt und gepflegt hat und der November immer näher kommt, steht man früher oder später vor der Frage: Winterruhe ja oder nein?

Die Jungpflanzen, die nach März gezogen wurden, sind mit einem guten halben Jahr noch nicht so weit entwickelt, dass sie in die Winterruhe gehen können bzw. diese überhaupt überstehen würden. Daher sollten sie im ersten Winter nicht auf die Überwinterung vorbeireitet werden. Diese Jungpflanzen kultiviert man den Winter über an einem hellen und warmen Standort durch. Zudem werden sie normal weiter gewässert, wie man es auch den Sommer über hinweg getan hat.

Die Jungpflanzen der Aufzucht 2015 gehen nicht in die Winterruhe, sondern werden durchkultiviert
 
Ab dem zweiten Jahr wird die aus einem Samen gezogene Frangipani wie eine normale Pflanze behandelt und ab November auf die Überwinterung vorbereitet, indem das Gießen eingestellt wird. In der Winterruhe die Plumeria nur etwas gießen, wenn der Stamm runzelig wird, aber dies bitte nicht übertreiben, sonst kann es zur Fäulnis der Pflanze kommen und sie stirbt ab.

 

Mittwoch, 13. Mai 2015

Der erste Knospenansatz der Saison bei Plumeria rubra Thumbalina

Heute hat es sich herausgestellt, dass sich die ersten Knospen an der Plumeria rubra Thumbalina entwickeln. Die Pflanze ist 3-triebig und bis jetzt hat sie schon an zwei Trieben Knospen angesetzt. Das ist immer ein gutes Zeichen dafür, dass die Überwinterung sowie die Pflege zu dieser Zeit erfolgreich waren.

Plumeria rubra Thumbalina am 13.05.2015
Plumeria rubra Thumbalina am  07.05.2015





Donnerstag, 12. März 2015

Das Ende der Winterruhe bei Frangipanis

Die Winterruhe bei Frangipanis verläuft ca. von Anfang November bis Anfang/Mitte April. Sobald die Frangipani wieder anfängt zu Treiben, sollte sie an einen hellen Standort gebracht werden. Dann kann auch wieder leicht mit dem Gießen begonnen werden, bis man schließlich zum herkömmlichen Gießzyklus zurückkehrt. Selbstverständlich kann bereits mit dem ersten Gießen der Saison auch gedüngt werden, dadurch erhält die Frangipani die wichtigsten Nährstoffe, die sie beim Wachsen sowie bei der Blütenentwicklung benötigt.
 
 Die ersten Triebe seit der Winterruhe. Jetzt kann das Gießen und Düngen wieder beginnen.

Samstag, 1. November 2014

Die richtige Überwinterung der Frangipani

Ein Garant für die Blütenbildung in der nächsten Saison ist die richtige Überwinterung. Daher ist es wichtig, dass man ab November das Gießen einstellt. Zunächst werden die Blätter gelb und fallen anschließend ab. Bloß keine Besorgnis darüber, die Frangipani ist eine laubabwerfende Pflanze. Daher muss auch der Standort während der Winterruhe nicht hell sein, da sie durch den Blattwurf keine Photosynthese mehr betreibt.
 
Die Temperatur sollte mindestens 10 °C betragen. Die Plumeria immer nur dann ein wenig gießen, wenn der Stamm beginnt schrumpelig zu werden. Aber bitte nur etwas gießen, wenn man damit zu großzügig ist, kann die Wassergabe zu einer Fäulnis der Pflanze führen und sie stirbt ab.
Die Winterruhe geht etwa von Anfang November bis Anfang/Mitte März. Sobald die Frangipani wieder anfängt zu Treiben, sollte sie an einen hellen Standort gebracht werden. Dann kann auch wieder leicht mit dem Gießen begonnen werden, bis man schließlich zum herkömmlichen Gießzyklus zurückkehrt.