18 Samen konnte ich letztes Jahr ernten und habe sie in dieser Saison eingepflanzt. Bisher habe ich eine Keimrate von 30 Prozent erreicht. Der Ausschuss von nicht gekeimten Samen ist groß, aber die Mutterpflanze - eine Plumeria rubra JJ Mini White, an der sich die Samenschote entwickelte, war noch nicht sehr alt. So nach dem Motto: "Wenn Kinder, Kinder kriegen." Ich war ehrlich gesagt skeptisch, ob die Samen überhaupt keimen würden und wurde diesbezüglich eines Besseren belehrt. Die bisherigen sechs Sämlinge entwickeln mittlerweile ihre ersten richtigen Blätter. Bis ich sie pikieren kann, wird es noch einige Zeit dauern, aber sie gedeihen bis jetzt sehr gut.
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Sonntag, 15. Mai 2016
Frangipani Sämlinge gezogen aus eigener Ernte
18 Samen konnte ich letztes Jahr ernten und habe sie in dieser Saison eingepflanzt. Bisher habe ich eine Keimrate von 30 Prozent erreicht. Der Ausschuss von nicht gekeimten Samen ist groß, aber die Mutterpflanze - eine Plumeria rubra JJ Mini White, an der sich die Samenschote entwickelte, war noch nicht sehr alt. So nach dem Motto: "Wenn Kinder, Kinder kriegen." Ich war ehrlich gesagt skeptisch, ob die Samen überhaupt keimen würden und wurde diesbezüglich eines Besseren belehrt. Die bisherigen sechs Sämlinge entwickeln mittlerweile ihre ersten richtigen Blätter. Bis ich sie pikieren kann, wird es noch einige Zeit dauern, aber sie gedeihen bis jetzt sehr gut.
Samstag, 27. Juni 2015
Pikieren von Frangipani Sämlingen
Wenn man mehrere Samen in ein Pflanztopf setzt und alle Samen keimen, ist es nötig, dass man die Sämlinge pikiert, sobald sie groß genug dafür sind. Dadurch soll zum einen vermieden werden, dass die zarten Wurzeln der einzelnen Sämlinge ineinander verwachsen. Zum anderen soll die kleine Pflanze ausreichend Platz haben, um einen kräftigen Wurzelballen auszubilden, damit später eine kleine und stabile Frangipani-Jungpflanze entstehen kann.
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Pikierzubehör: Substratmischung für Sämlinge, Pflanztöpfchen und Pikierstab |
6 Wochen alter Sämling |
Der passende Zeitpunkt zum Pikieren ist, wenn der Sämling mindestens drei "richtige" Blätter entwickelt hat. Auf dem rechten Bild ist zu erkennen, dass oberhalb des Stengels zuerst die zwei Keimblätter zu sehen sind. Diese sind in ihrer Form eher rundlich. Darüber sind bereits die vier "richtigen" Blätter erkennbar. Sie unterscheiden sich in ihrer Blattform deutlich von den Keimblätter, denn die richtigen Blätter verjüngen sich zur Blattspitze hin.
Folgendes wird zum Pikieren benötigt:
Substratmischung für Sämlinge: Diese spezielle Substratmischung ist locker und luftdurchlässig, sodass Staunässe vermieden wird und die Wurzeln schnell wachsen können. Eine ideale Substratmischung besteht aus feiner Kokosfaser, Perliten und einer ungedüngten Aussaaterde. Bei jedem Frangipani-Fachhändler ist diese Substratmischung problemlos zu erwerben
Pflanztopf: Das Pflanztöpfchen sollte vorzugsweise schwarz sein. Diese speichern die Wärme am besten, denn höhere Temperaturen benötigen wir für ein erfolgreiches Wachstum. Zudem achte ich darauf, dass aus dem Pflanztopf das überschüssige Wasser gut ablaufen kann, damit es zu keiner Staunässe kommt.
Pikierstab: Mit Hilfe eines Pikierstabs verhindert man, das die jungen Wurzeln beim Entnehmen des Sämlings aus dem alten Substrat beschädigt werden. Man kann die Jungpflanze auf diese Weise schonend herausnehmen und in das neue angefeuchtete Substrat einpflanzen. Wenn man keinen professionellen Pikierstab zur Hand hat, kann man auch auf einen glatten Kunststoffstab zurückgreifen.
Das Pikieren
Jetzt feuchtet man leicht die neue Substratmischung an und befüllt damit das Pflanztöpfchen. Mit dem Pikierstab macht man in das vorbereitete Pflanztöpfchen ein Loch in das Substrat, das groß genug für den Wurzelballen des Sämlings ist. Im Anschluss setzt man ihn ein und drückt das Substrat vorsichtig an. Man sollte darauf achten, dass man den Sämling weder zu tief noch zu hoch einpflanzt. Jetzt noch die kleine Jungpflanze etwas angießen und an einen hellen Standort bringen.
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