18 Samen konnte ich letztes Jahr ernten und habe sie in dieser Saison eingepflanzt. Bisher habe ich eine Keimrate von 30 Prozent erreicht. Der Ausschuss von nicht gekeimten Samen ist groß, aber die Mutterpflanze - eine Plumeria rubra JJ Mini White, an der sich die Samenschote entwickelte, war noch nicht sehr alt. So nach dem Motto: "Wenn Kinder, Kinder kriegen." Ich war ehrlich gesagt skeptisch, ob die Samen überhaupt keimen würden und wurde diesbezüglich eines Besseren belehrt. Die bisherigen sechs Sämlinge entwickeln mittlerweile ihre ersten richtigen Blätter. Bis ich sie pikieren kann, wird es noch einige Zeit dauern, aber sie gedeihen bis jetzt sehr gut.
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Sonntag, 15. Mai 2016
Frangipani Sämlinge gezogen aus eigener Ernte
18 Samen konnte ich letztes Jahr ernten und habe sie in dieser Saison eingepflanzt. Bisher habe ich eine Keimrate von 30 Prozent erreicht. Der Ausschuss von nicht gekeimten Samen ist groß, aber die Mutterpflanze - eine Plumeria rubra JJ Mini White, an der sich die Samenschote entwickelte, war noch nicht sehr alt. So nach dem Motto: "Wenn Kinder, Kinder kriegen." Ich war ehrlich gesagt skeptisch, ob die Samen überhaupt keimen würden und wurde diesbezüglich eines Besseren belehrt. Die bisherigen sechs Sämlinge entwickeln mittlerweile ihre ersten richtigen Blätter. Bis ich sie pikieren kann, wird es noch einige Zeit dauern, aber sie gedeihen bis jetzt sehr gut.
Dienstag, 27. Oktober 2015
Überwinterung bei Jungpflanzen aus Frangipani-Samen
Wenn man liebevoll seit den Frühjahrsmonaten seine Fangipani-Jungpflanzen gehegt und gepflegt hat und der November immer näher kommt, steht man früher oder später vor der Frage: Winterruhe ja oder nein?
Die Jungpflanzen, die nach März gezogen wurden, sind mit einem guten halben Jahr noch nicht so weit entwickelt, dass sie in die Winterruhe gehen können bzw. diese überhaupt überstehen würden. Daher sollten sie im ersten Winter nicht auf die Überwinterung vorbeireitet werden. Diese Jungpflanzen kultiviert man den Winter über an einem hellen und warmen Standort durch. Zudem werden sie normal weiter gewässert, wie man es auch den Sommer über hinweg getan hat.
Die Jungpflanzen, die nach März gezogen wurden, sind mit einem guten halben Jahr noch nicht so weit entwickelt, dass sie in die Winterruhe gehen können bzw. diese überhaupt überstehen würden. Daher sollten sie im ersten Winter nicht auf die Überwinterung vorbeireitet werden. Diese Jungpflanzen kultiviert man den Winter über an einem hellen und warmen Standort durch. Zudem werden sie normal weiter gewässert, wie man es auch den Sommer über hinweg getan hat.
Ab dem zweiten Jahr wird die aus einem Samen gezogene Frangipani wie eine normale Pflanze behandelt und ab November auf die Überwinterung vorbereitet, indem das Gießen eingestellt wird. In der Winterruhe die Plumeria nur etwas gießen, wenn der Stamm runzelig wird, aber dies bitte nicht übertreiben, sonst kann es zur Fäulnis der Pflanze kommen und sie stirbt ab.
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Samstag, 27. Juni 2015
Pikieren von Frangipani Sämlingen
Wenn man mehrere Samen in ein Pflanztopf setzt und alle Samen keimen, ist es nötig, dass man die Sämlinge pikiert, sobald sie groß genug dafür sind. Dadurch soll zum einen vermieden werden, dass die zarten Wurzeln der einzelnen Sämlinge ineinander verwachsen. Zum anderen soll die kleine Pflanze ausreichend Platz haben, um einen kräftigen Wurzelballen auszubilden, damit später eine kleine und stabile Frangipani-Jungpflanze entstehen kann.
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Pikierzubehör: Substratmischung für Sämlinge, Pflanztöpfchen und Pikierstab |
6 Wochen alter Sämling |
Der passende Zeitpunkt zum Pikieren ist, wenn der Sämling mindestens drei "richtige" Blätter entwickelt hat. Auf dem rechten Bild ist zu erkennen, dass oberhalb des Stengels zuerst die zwei Keimblätter zu sehen sind. Diese sind in ihrer Form eher rundlich. Darüber sind bereits die vier "richtigen" Blätter erkennbar. Sie unterscheiden sich in ihrer Blattform deutlich von den Keimblätter, denn die richtigen Blätter verjüngen sich zur Blattspitze hin.
Folgendes wird zum Pikieren benötigt:
Substratmischung für Sämlinge: Diese spezielle Substratmischung ist locker und luftdurchlässig, sodass Staunässe vermieden wird und die Wurzeln schnell wachsen können. Eine ideale Substratmischung besteht aus feiner Kokosfaser, Perliten und einer ungedüngten Aussaaterde. Bei jedem Frangipani-Fachhändler ist diese Substratmischung problemlos zu erwerben
Pflanztopf: Das Pflanztöpfchen sollte vorzugsweise schwarz sein. Diese speichern die Wärme am besten, denn höhere Temperaturen benötigen wir für ein erfolgreiches Wachstum. Zudem achte ich darauf, dass aus dem Pflanztopf das überschüssige Wasser gut ablaufen kann, damit es zu keiner Staunässe kommt.
Pikierstab: Mit Hilfe eines Pikierstabs verhindert man, das die jungen Wurzeln beim Entnehmen des Sämlings aus dem alten Substrat beschädigt werden. Man kann die Jungpflanze auf diese Weise schonend herausnehmen und in das neue angefeuchtete Substrat einpflanzen. Wenn man keinen professionellen Pikierstab zur Hand hat, kann man auch auf einen glatten Kunststoffstab zurückgreifen.
Das Pikieren
Jetzt feuchtet man leicht die neue Substratmischung an und befüllt damit das Pflanztöpfchen. Mit dem Pikierstab macht man in das vorbereitete Pflanztöpfchen ein Loch in das Substrat, das groß genug für den Wurzelballen des Sämlings ist. Im Anschluss setzt man ihn ein und drückt das Substrat vorsichtig an. Man sollte darauf achten, dass man den Sämling weder zu tief noch zu hoch einpflanzt. Jetzt noch die kleine Jungpflanze etwas angießen und an einen hellen Standort bringen.
Freitag, 26. Juni 2015
Auf dem Weg vom Samen zur Frangipani: Woche 6
Nachdem alle zehn Samen gekeimt sind, wachsen sie kleinen Sämlinge peu à peu jeden Tag ein kleines Stück. Die einen schneller, die anderen etwas langsamer. Die zwei Keimlinge der Frangipani rubra Firestorm deren Keimblätter von Anfang an braune Flecken aufwiesen, haben es leider nicht geschafft. Aber bei einer Samenaufzucht muss man immer mit einen gewissen Ausfall rechnen. Wichtig ist für mich letztendlich, dass wenigstens von jeder Sorte eine Jungpflanze durchkommt .
Im linken Pflanztöpfchen sind drei Sämlinge der Frangipani rubra Firestorm, im rechten fünf der Frangipani rubra Bun Yen.
Freitag, 12. Juni 2015
Auf dem Weg vom Samen zur Frangipani: Woche 4
Mittlerweile sind alle fünf Samen der Plumeria rubra Firestorm (links) und der Plumeria rubra Bun Yen (rechts) gekeimt. Da kann man sagen, dass die Samen wirklich frisch waren, denn sonst wäre so ein Ergebnis nicht zu Stande gekommen. Aber natürlich war auch die Pflege während des Keimens für dieses Resultat entscheidend. Ein kleines Lob an den "Gärtner" muss schließlich auch mal sein. Aber dennoch habe ich Unterschiede zwischen den beiden Sorten festgestellt.
Die Keimlinge der Bun Yen machen einen sehr guten Eindruck. Die Sämlinge besitzen einen kräftigen Stengel und die Keimblätter haben ein frisches Grün. Die Keimlinge der Firestorm hingegen überzeugen mich in ihrer Erscheinung derzeit noch nicht. Die Keimblätter haben braune und gelbe Flecken und es entwickelt sich bis jetzt immer noch kein Stengel, obwohl die ersten vor gut zwei Wochen keimten. Ob sie durchkommen? Ich bin ehrlich gesagt skeptisch. Frisch und vital sieht anders aus, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Drei der fünf Keimlinge werden noch von ihrer Samenkapsel bedeckt, mal schauen wie sie aussehen, wenn sie diese abgestoßen haben.
Die Keimlinge der Bun Yen machen einen sehr guten Eindruck. Die Sämlinge besitzen einen kräftigen Stengel und die Keimblätter haben ein frisches Grün. Die Keimlinge der Firestorm hingegen überzeugen mich in ihrer Erscheinung derzeit noch nicht. Die Keimblätter haben braune und gelbe Flecken und es entwickelt sich bis jetzt immer noch kein Stengel, obwohl die ersten vor gut zwei Wochen keimten. Ob sie durchkommen? Ich bin ehrlich gesagt skeptisch. Frisch und vital sieht anders aus, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Drei der fünf Keimlinge werden noch von ihrer Samenkapsel bedeckt, mal schauen wie sie aussehen, wenn sie diese abgestoßen haben.
Warten wir es ab ...
Sämling von Frangipani Bun Yen entwickelt jetzt zwei richtige Blätter, aktuell ca. 4,5 cm groß |
Freitag, 5. Juni 2015
Auf dem Weg vom Samen zur Frangipani: Woche 3
Bisher waren die Samen spätestens nach zwei Wochen gekeimt, deswegen war ich diesmal etwas angespannt: Woran sollte es gelegen haben, dass sie nicht keimen? Die Samen waren laut Händler aus der diesjährigen Ernte. Sie bekamen ausreichend Sonnenlicht und das Substrat war immer feucht. Das sind normalerweise die drei ausschlaggebenden Faktoren für eine erfolgreiche Aufzucht - und die waren gegeben.
Aber in dieser Woche musste ich zweimal in das Zimmergewächshaus schauen. Sechs weitere Samen keimten und damit sind es derzeit insgesamt sieben Keimlinge, vier von Bun Yen und drei von Firestorm. Ich war erleichtert. Manchmal muss man sich doch etwas in Geduld üben und das merke ich mir für die Zukunft!
Einige Keimlinge sind noch sehr klein beziehungsweise werden noch von der Samenkapseln bedeckt, deswegen kann man sie auf dem Foto nur sehr schlecht erkennen. Ihr könnt mir aber mit ruhigem Gewissen vertrauen, dass es derzeit sieben Keimlinge sind. Jetzt bin ich gespannt, ob in den nächsten Tagen noch weitere hinzu kommen, oder ob es das mit der Ausbeute für diese Saison war.
Linkes Pflanztöpfen mit drei Frangipani Firestorm-Keimlingen und rechtes mit vier Frangipani Bun Yen-Keimlingen |
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Freitag, 29. Mai 2015
Auf dem Weg vom Samen zur Frangipani: Woche 2
Jetzt nach gut 15 Tagen ist der Keimling gut sichtbar, aber weitere zeigen sich bis jetzt noch nicht. |
Ein kleiner, sehr stabiler Keimling der Frangipani Bun Yen |
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Samstag, 23. Mai 2015
Auf dem Weg vom Samen zur Frangipani: Woche 1
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Freitag, 15. Mai 2015
Frangipanis aus Samen züchten - Methode 1
Frangipanis sind faszinierende Pflanzen, die nicht nur durch farbenprächtige Blüten bestechen, sondern vor allem auch durch ihren einzigartigen Duft. Bei wem die Leidenschaft für diese tropischen Pflanzen geweckt ist, der spielt früher oder später mit dem Gedanken, selber Frangipanis aus Samen zu ziehen. Doch bis sich aus einem Samen eine blühfähige Frangipani entwickelt, ist es ein langer Weg, der geprägt ist von Geduld und der richtigen Pflege. In unseren europäischen Klimagefilden dauert es mindestens 3 bis 5 Jahre bis man sich an den Blüten seiner eigenen Aufzucht erfreuen kann.
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Die mitgelieferten Frangipani-Samen machen auf den ersten Blickt einen guten Eindruck. Es ist zwar nicht mehr an jedem Samen das Fähnchen vorhanden, aber sie sind weder verdörrt noch weich. Der Online-Versandhändler Frangipani Garden bezieht laut eigener Aussage seine Frangipani-Samen von einem Deutschen Züchter aus Thailand und seinen dortigen Plantagen. Die Samen stammen aus der diesjährigen Ernte und haben dadurch eine gewisse Frischegarantie. Das erhöht natürlich auch die Chance, das viele Samen keimen. Ansonsten sind Frangipani-Samen bis zu vier Jahren keimfähig.
Im Starter-Set ist fast alles vorhanden, was man für die Aufzucht benötigt, bis auf die Pflanztöpfchen. Wie bei den blühfähigen Frangipani-Pflanzen verwende ich auch bei der Aufzucht schwarze Pflanzgefäße.
Bevor ich die Frangipani-Samen einpflanze, befeuchte ich zunächst die Aufzuchterde gleichmäßig in einer Schale mit einem Wasserzerstäuber. Die Erde sollte leicht durchfeuchtet sein, aber nicht nass, sonst könnte es später zur Fäulnis der Samen kommen.
Im Anschluss daran befülle ich die Pflanztöpfchen mit der Aufzuchterde und stecke dann die Samen so tief in die Erde, dass nur noch das Fähnchen herausschaut. Jetzt nur noch die Erde um den Samen leicht festdrücken.
Zum Keimen werden Temperaturen über 20 °C sowie viel Licht benötigt. Ein Platz auf dem Fensterbrett ist meist ausreichend. Wenn es doch mal ein kaltes Frühjahr oder ein regnerischer Sommer sein sollte, kann man die Pflanztöpfchen auch in ein Zimmergewächshaus stellen.
Wenn das alles erfüllt ist, muss man nur noch darauf achten, dass die Erde gleichmäßig feucht gehalten wird, damit die Samen gut Keimen können. Dabei immer darauf achten, das es zu keiner Staunässe kommt, sonst besteht Fäulnisgefahr.
Hinweis: Wenn man sich Frangipani-Samen bestellt, orientiert man sich selbstverständlich an der abgebildeten Pflanze. Vorab müsst ihr wissen, dass die Blüten der neugezogenen Sämlinge in Form- und Farbgebung von denen der Mutterpflanze abweichen können. Denn schließlich kann man nicht genau sagen, auf welcher Blüte das Bienchen oder der Schmetterling vorher gesessen haben, wenn es zur Befruchtung der Mutterpflanze kommt. Es gibt also vielleicht noch eine kleine Überraschung, wenn sich die ersten Blüten der eigenen Aufzucht öffnen.
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